Hospizbewegung Diakonie
Die Hospizbewegung Diakonie hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit qualifizierten Freiwilligen schwerstkranken und sterbenden Menschen sowie ihren Angehörigen beizustehen, auf deren Bedürfnisse und Wünsche einzugehen, die Selbstständigkeit zu fördern, Schmerzen und Einsamkeit im Sterben zu lindern, um bis zuletzt Lebensqualität und menschliche Würde zu wahren. Nicht die Vorbereitung auf den Tod steht im Vordergrund der ehrenamtlichen Arbeit, sondern das Leben des/der Todkranken. Die letzten Monate, Wochen und Stunden sollen ihm/ihr so lebenswert wie nur möglich gemacht werden. Mit Respekt, Achtung und Ehrlichkeit begegnen die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter/innen den Menschen, die sie auf ihrem letzten Weg begleiten.
Eine wichtige Komponente in der Hospizarbeit ist die psychosoziale Begleitung. Sie umfasst emotionalen Beistand für den/die Sterbende/-n, seine/ihre Angehörigen und Freunde und hilft bei der Auseinandersetzung mit dem bevorstehenden Tod. Sie unterstützt alle Betroffenen bei der Bewältigung unerledigter Probleme.
Die Hospizbegleiter/-innen arbeiten ehrenamtlich und verfügen über eine zertifizierte Ausbildung. Sie sind kärntenweit in regionalen Teams organisiert und unterliegen der Schweigepflicht. Weiters arbeiten sie mit Fachkräften aus dem medizinischen, sozialen udn psychologischen Bereich zusammen, denn die Hospizbegleiter/innen sind kein Ersatz für Pflege, psychologische oder medizinische Betreuung.
Lebensverlängernde Maßnahmen oder aktive Sterbehilfe lehnen die Hospizmitarbeiter/-innen ab. Hospizmitarbeiter/-innen stehen für Begleitungen zuhause, in Alten- oder Pflegeheimen und Krankenhäusern zur Verfügung.